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Farbenblindheit - Diagnose & Symptome:

Farbenblindheit gibt es in mehreren Ausprägungen und Schweregraden. Es handelt sich dabei in den meisten Fällen um verschiedene Formen von erblicher Fehlsichtigkeit. Betroffene können dabei bestimmte Farben nicht sehen wie zum Beispiel bei der bekannten Rot Grün Blindheit oder aber überhaupt keine Farben erkennen. In diesem Fall handelt es sich um die totale Farbenblindheit, auch Achromasie genannt. 

Welche Arten von Farbenblindheit gibt es?

Menschen, die mit ihren Augen alle Farben wahrnehmen können, besitzen auf der Netzhaut drei verschiedenen Zapfenarten, die das überhaupt ermöglichen. Einer der Zapfenarten ist für Rot, einer für Grün und einer für Blau zuständig. Nur dann, wenn alle der Zapfen vorhanden und auch intakt sind, kann also ein Mensch Farben vollständig und auch in ihrem vollen Farbspektrum erkennen.

Insgesamt kann unser Gehirn bei intakten Zapfen 200 Farbtönen und 500 Helligkeitsstufen unterscheiden. Das ergibt in Summe mehrere Millionen Farbtöne in der menschlichen Wahrnehmung.

Wenn allerdings 1, 2 oder 3 der Zapfen nicht voll oder gar nicht funktionsfähig sind, kommt es zu Einschränkungen. Dann spricht man von einer Farbenblindheit. Dies kann so weit führen, dass ein Mensch komplett farbenblind ist – dann nämlich, wenn alle drei Zapfen nicht funktionsfähig sind. Der Mensch sieht dann die ganze Umwelt nur in Grautönen. 

Unterteilt wird hierbei in

  • Dichromasie (2 Zapfen funktionieren)
  • Monochromasie (1 Zapfen funktioniert)
  • Achromasie (keiner davon funktioniert)

Weiterhin gibt es folgende Unterscheidungen, die auch je nach Schwergrad eingestellt werden.

  • Rotblindheit (Protanopie)
  • Grünblindheit (Deuteranopie)
  • Blaublindheit (Tritanopie)
  • Rotschwäche (Protanomalie)
  • Grünschwäche (Deuteranomalie)
  • Blauschwäche (Tritamonalie)

Eine Kombination aus Rot und Grünschwäche ist die am häufigsten auftretende Kombination. Dabei können Betroffene die beiden Farben Rot und Grün kaum oder gar nicht voneinander unterscheiden. Sowohl der Zapfen für Rot als auch der für Grün funntionieren nicht korrekt und deswegen wird es je nach Schwergrad immer schwieriger, Rot von Grün zu unterscheiden.

Die Übergänge sind fließend, manchmal ist es nicht genau abgrenzbar, ob es sich nun zum Beispiel um eine Rot Grün Schwäche oder eine Rot Gün Blindheit handelt.

Brille gegen Farbenblindheit

Eine Farbenblindheit ist leider nicht behandelbar und nicht heilbar. Es gibt keine Medikamente dagegen und auch kein Wundermittel. Eine Möglichkeit gibt es aber doch, die Hoffnung weckt: Eine Brille gegen Farbenblindheit.

Bei unserer Brille handelt sich um eine High-Tech Brille, die auf eine spezielle Art und Weise beschichtet ist, so dass die Wahrnehmung von Farben deutlich verbessert werden kann.  

Leider sind diese Brillen derzeit noch ausschließlich für Rot, Grün und Blaublindheit erhältlich. Bei der totalen Farbenblindheit lässt sich damit leider kein positiver Effekt erzielen.

  • Die Brillengläser sind hauchdünn und die Brille gibt es sowohl als Variante für innen als auch außen.
  • Auch gibt es verschiedene Ausführungen für die verschiedenen Schweregrade von Farbenblindheit.

Die meisten Menschen empfinden die Korrektur, die mit dieser Brille erreicht werden kann, als sehr gut. Dennoch nimmt dies jeder anders wahr und das Ergebnis hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Zwischenfazit: Die Rot Grün Brille kann eine Rot Grün Sehschwäche nicht komplett ausgleichen, aber zumindest eine deutlich besser Farbwahrnehmung erzielen.

Häufig gestellte Fragen unserer Leser

Farbenblindheit: Vererbung möglich?

In den allermeisten Fällen ist eine Farbenblindheit erblich bedingt und nur in sehr wenigen Fällen wird sie durch andere Faktoren wie zum Beispiel Augenkrankheiten hervorgerufen. Im ersten Fall tritt die Erkrankung also schon im Säuglingsalter auf.
Der Grund für die häufig auftretende Erblichkeit liegt darin, dass es sich hierbei um den Defekt eines Gens handelt.

Die erworbene Farbenblindheit kann auch nur an einem Auge auftreten und wer hervorgerufen durch Erkrankungen der Netzhaut wie zum Beispiel Makuladegeneration, durch Erkrankungen der Augen wie der graue oder grüne Star oder auch vereinzelt durch Schlaganfälle. 

Was ist eine totale Farbenblindheit?

Bei der totalen Farbenblindheit, der Achromasie, handelt es sich um eine Beeinträchtigung, bei der Betroffene die Umwelt nur in Hell- und Dunkeltönen wahrnehmen können. Farben jeglicher Art können demzufolge nicht erkannt werden. Hinzu kommt bei Menschen mit totaler Farbenblindheit leider oft die Tatsache, dass sie nur sehr verschwommen sehen und sehr lichtempfindlich sind.

Das ist für Betroffene verständlicherweise ziemlich unangenehm und zieht auch Folgen nach sich – zum Beispiel beim Ausüben eines Berufs etc. 

Es gibt aber auch bei der totalen Farbenblindheit Abstufungen:

  • Die komplette Achromasie, bei der keinerlei Farben gesehen werden und
  • Die inkomplette Achromasie, bei der noch leichte Farbnuancen erkannt werden.

Bei wem tritt besonders die Farbenblindheit auf?

Auffallend ist die Tatsache, dass Farbenblindheit besonders häufig Männer betrifft. Das liegt daran, dass die Gene für die roten und die grünen Zapfen auf dem X Chromosom liegen. Da Frauen 2 X Chromosome besitzen, wirkt es sich nicht aus, wenn nur ein Chromosom defekt ist. In diesem Fall springt das gesunde Chromosom sozusagen für das andere ein. Männer haben aber bekanntlich nur eines davon, weswegen sich der Defekt bei ihnen sofort auswirkt.

Das gilt aber im Übrigen nur für die Rot und Grün Schwäche. In diesem Fall sind Männer bis zu 10-mal mehr betroffen als Frauen.

Bei der totalen Farbenblindheit hingegen sind beide Geschlechter gleich stark betroffen. Diese Erkrankung jedoch tritt insgesamt nur ausgesprochen selten auf: Man vermutet, dass etwa 3000 Menschen in Deutschland davon betroffen sind.

Wie erkennt man eine Farbenblindheit?

Sehr häufig wird eine Farbenblindheit lange Zeit nicht bemerkt. Derjenige kennt schließlich die Wahrnehmung von Farben gar nicht anders. Erst wenn andere Menschen darauf hinweisen, dass sie Farben anders wahrnehmen, kommt bei manchen die Vermutung auf, dass mit ihrer Farbwahrnehmung etwas nicht stimmt. Der Augenarzt kann dann mit einem speziellen Test, dem Ishihara Test, feststellen, ob eine Farbenblindheit vorliegt und wenn ja, in welcher Ausprägung.

Oftmals kommt die Farbenblindheit aber ans Tageslicht, wenn Kinder eingeschult werden oder wenn die Führerscheinprüfung ansteht. In beiden Fällen erfolgen umfangreiche Tests der Augen.

Welche Berufe können bei Farbenblindheit nicht ausgeübt werden?

Es kommt hierbei sicherlich darauf an, um welchen Schweregrad und welche Art der Farbenblindheit es sich handelt. Betroffene könne womöglich Schwierigkeiten bekommen bei Berufen wie Pilot, Fluglotse, im Personenbeförderungsverkehr, bei Designerberufen, als Maler, Elektriker aufgrund der Verwechslungsgefahr von Leitungen etc. Kurz gesagt: Alle Berufe, bei denen es darauf ankommt, Farben sicher einordnen zu können.

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